Gefahr für Wald- und Vegetationsbrände steigt mit der Trockenheit
Die Veranstaltungen am Sonderner Kopf im Rahmen des Biggesee Open Airs und das Wetter der kommenden Tage laden viele Gäste an die Biggetalsperre ein.
Der Ruhrverband und die anliegenden Kommunen sowie deren Feuerwehren sorgen sich um Wald- und Vegetationsbrände, die häufig fahrlässig verursacht werden.
In den Wäldern und auf den bewachsenen Flächen rund um die Talsperren, aber auch in allen anderen Wäldern in dieser Region, herrscht gerade zur Sommerzeit eine extreme Waldbrandgefahr. Das wilde Campen, Grillen und das Anzünden eines Lagerfeuers sind verboten. Die Wälder dürfen nicht durch brennende Gegenstände gefährdet werden. Eine achtlos weggeworfene Zigarette reicht bereits aus, um ein Feuer auszulösen.
Das Verbot des Feuermachens gilt insbesondere auch für die Uferflächen und Uferrandstreifen der Talsperren. Wer dagegen verstößt, begeht nach der Gemeingebrauchsverordnung der Bezirksregierung Arnsberg eine Ordnungswidrigkeit, die mit empfindlichen Geldstrafen geahndet werden kann. Seitens der Kommunen und des Ruhrverbandes werden an allen Tagen Kontrollen durchgeführt.
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Feuerwehr Olpe gedenkt dem hl. Florian
Nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung konnte die Feuerwehr Olpe mit großer Freude am gestrigen Sonntag wieder ihrem Schutzpatron, dem hl. Florian, gedenken. Bei strahlendem Sonnenschein konnte die Messe unter freiem Himmel an der Marienkapelle in Oberveischede gefeiert werden. Die musikalische Begleitung übernahm traditionell der Musikzug der Feuerwehr Olpe.
Im Anschluss an den Gottesdienst fand in diesem Jahr die Segnung von gleich fünf, in den letzten beiden Jahren neu beschafften Fahrzeugen, statt. So segnete Pfarrer Hammer mit dem Einsatzleitwagen und einem Mannschaftstransportfahrzeug für die Einheit Oberveischede die beiden städtischen Fahrzeuge, die beiden Fahrzeuge des Messzuges des Kreises Olpe und das neue Löschfahrzeug des Landes NRW.
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Großübung „Waldbrand“ erfolgreich verlaufen. Landrat dankt allen Einsatzkräften
Es war ein spektakuläres, aber nicht unrealistisches Szenario: Ein Kleinflugzeug stürzt ab und löst einen Waldbrand aus, der sich rasch ausbreitet und eine Ortschaft gefährdet. Rund 500 Einsatzkräfte haben am Samstag, 23. April, im Kreis Olpe eine Großübung unter diesen Vorzeichen absolviert. Am Ende standen erschöpfte Helfende, aber auch viel Lob.
Anders als bei realen Ansätzen war die Übung angekündigt gewesen – die Einsatzkräfte wussten also ungefähr, was auf sie zukommen würde. Eine große Herausforderung blieb es dennoch.
Die dramatische Entwicklung der Lage war zu Beginn nicht abzusehen. Gegen 8 Uhr hatte – so die Vorgabe – ein Bürger per Notruf einen Waldbrand in der Nähe des Olper Entsorgungszentrums gemeldet. Wie üblich rückte als erstes die örtlich zuständige Feuerwehr Olpe aus. Doch vor Ort wurde schnell klar: Das Feuer breitet sich rasant aus, Tecklinghausen muss geräumt werden. Es werden weitere Kräfte benötigt. Und zwar viele.
Am Ende waren die Feuerwehren aller sieben Kommunen des Kreises im Einsatz, dazu überörtliche Kräfte aus Siegen-Wittgenstein und dem Hochsauerlandkreis, Ehrenamtliche des DRK, der Malteser, der DLRG und des Technischen Hilfswerks, die Polizei NRW mit einem Hubschrauber und Kräften der Kreispolizeibehörde Olpe, der Rettungsdienst und nicht zuletzt zahlreiche Landwirte und Unternehmer, die mit ihren großen Wasser- und Güllefässern den Löschwassertransport unterstützten.
Neben den Löscharbeiten stellt eine solche Einsatzstelle unzählige weitere Aufgaben: Versorgung von Verletzten, Räumen einer Ortschaft, Einrichten von Anlaufstellen für die betroffenen Anwohner, Versorgung der Einsatzkräfte und Betroffenen, Unfallermittlung, Führung, Logistik, Verkehrslenkung, Pressearbeit und vieles mehr.
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Jahreshauptversammlung 2022
Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Olpe hätte unter normalen Umständen traditionell im Januar des Jahres im Haus der Feuerwehr stattgefunden. Dort wären alle Einheiten von der Einsatzabteilung, über den Musikzug, die Jugendfeuerwehr bis hin zu den Kameradinnen und Kameraden der Ehren- und Unterstützungsabteilung zusammenkommen.
Christian Hengstebeck, Leiter der Feuerwehr Olpe, hätte durch den Abend geführt und die herausforderndsten Einsätze des vergangenen Jahres mit Bildern und kurzen Berichten noch einmal in Erinnerung rufen. Schwerpunkt lag bei den katastrophalen Ereignissen im Zusammenhang mit den Starkregenereignissen, einigen Dachstuhl- und Gebäudebränden, sowie den schweren Verkehrsunfällen mit Todesfolge im Herbst des vergangenen Jahres. Ein weiterer Höhepunkt der jährlichen Jahreshauptversammlung sind die Neuaufnahmen, Übernahmen, Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen um die Wertschätzung gegenüber den Kameradinnen und Kameraden für Ihren teils jahrzehntelangen Dienst zum Ausdruck bringen zu können.
Nur zu gerne hätten alle Kameradinnen und Kameraden diesen Abend in traditioneller Art und Weise miteinander verbracht. Aufgrund der Corona-Pandemie und um die Einsatzbereitschaft der Wehr nicht zu gefährden, war auch in diesem Jahr die Durchführung der Jahreshauptversammlung im gewohnten Umfang leider nicht möglich.
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Es kann stürmisch werden!
Der Deutsche Wetterdienst warnt ab der kommenden Nacht vor schweren Sturmböen, die vereinzelt auch Orkanstärke annehmen können.
Bei starkem Wind ist mit herabfallenden Ästen oder gar umstürzenden Bäumen zu rechnen. Stellen Sie sich daher bitte auf Straßensperrungen ein, vor allem an Strecken, die durch bewaldetes Gebiet führen.
Bei orkanartigen Böen kann es auch zu größeren Schäden kommen, zum Beispiel an Gebäuden. Auch Dachziegel können umherfliegen. Sichern Sie vorsorglich Bauzäune, Baustelleneinrichtungen und alles was wegfliegen kann.
Wälder sollten generell auch über das kommende Wochenende hinaus nicht mehr betreten werden. Hier müssen nach einem Sturm die Flächen entlang der Wanderwege durch den Landesbetrieb Wald und Holz geprüft werden.
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