Die Brandschutz – Bereitschaften I (Hochsauerlandkreis – Olpe – Siegen-Wittgenstein) und IV (Hagen/Märkischer Kreis) der Bezirksregierung Arnsberg führten am Freitag den 19. und Samstag den 20.08.2016 eine Großübung am Hennesee durch. Einige Einsatzkräfte aus dem Kreis Olpe rückten bereits schon am Freitagabend in das Übungsgebiet nach Niedereimer aus. Für eine Sonderaufgabe ist die Feuerwehr Olpe mit dem HFS-System des Landes NRW (Hochleistungswasserförderfahrzeug) in diese Übung am Samstagmorgen alarmiert worden, um das System zur Waldbrandbekämpfung zu erproben.
Die 12 Einsätzkräfte der Feuerwehr Olpe rückten unter der Leitung von BOI Thomas Hengstebeck mit drei Fahrzeugen um 7 Uhr in Olpe ab um in Meschede die Einsatzkräfte zu unterstützen. Aufgabe war es, eine Wasserversorgung vom Hennesee mit in einer Länge von 1600m und 100m Höhenunterschied, bis auf den „Köpperkopf“ sicherzustellen. Der Weg führte über einen schmalen Waldweg vom Hennesee bis zur einer Übergabestelle an der ein 30m³ Wasserbehälter bereitstand. Von hier aus erfolgte die Verteilung des Löschwassers an die vor Ort befindlichen Feuerwehren zur Waldbrandbekämpfung.
Die Feuerwehr Olpe konnte die Aufgabe unter den Augen des Kreisbrandmeister des Hochsauerlandkreises Bernd Krause, des Bezirksbrandmeisters Uwe Wiedenbeck und von Helmut Probst, dem Inspekteur für Brand- und Katastrophenschutz des Landes NRW, in sehr kurzer Zeit umsetzen.
Zugführer Thomas Hengstebeck und sein Stellvertreter Matthias Springmann waren mit der Leistung ihrer Einheit sehr zufrieden. Die Truppe haben in den letzten Monaten neben vielen Übungsdiensten oder dem Einsatz im Kreis Borken, auch diese Herausforderung hervorragend gemeistert. Die durch das Land NRW bereitgestellte Ausrüstung , kann bereits nach einigen Monaten schon jetzt als sehr sinnvolle Investition und leistungsfähige Technik bezeichnet werden.